Awake ist eine 13-teilige TV-Serie, die in den USA vom 1. März bis zum 24. Mai ausgestrahlt wurde. Aufgrund von geringen Einschaltquoten wurde die Serie abgesetzt, hat aber (glücklicherweise!) ein abgeschlossenes Ende. Die Serie hatte mich ab dem Zeitpunkt, als ich “zwei Realitäten – und man weiß nicht welche die richtige ist” gelesen habe ;-)
| Worum geht’s?
Nach einem Autounfall mit seiner Familie findet sich Detective Michael Britten in zwei verschiedenen Realitäten wieder. Jedes Mal, wenn er aufwacht, wechselt er zwischen den Welten, in denen entweder seine Frau oder aber sein Sohn den Unfall überlebt haben. Um nicht den Überblick zu verlieren, trägt er in der Realität, in der seine Frau Hannah überlebt hat, ein rotes Armband und in der anderen, in der sein Sohn noch lebt, ein grünes. Neben seinen Familienmitgliedern unterscheiden sich die beiden Realitäten auch durch Michaels Psychiater und Partner bei der Arbeit. Bereits in der ersten Episode beginnen sich die Realitäten außerdem zu vermischen. Ein Detail eines Falls in der roten Welt findet sich auch in der grünen Welt wieder und führt letztendlich zur Aufklärung. Neben der offensichtlichen Frage “Welche Realität ist die echte?” beschäftigt sich Awake außerdem mit Michaels Arbeitsleben und den Hintergründen des Unfalls, die im Laufe der Episoden angedeutet werden.
Um seiner Mutter nah zu sein, beginnt Rex wieder Tennis zu spielen, da seine Mutter selbst eine sehr gute Spielerin war.
| Wer spielt mit?
Jason Isaacs als Michael Britten, wer kennt ihn nicht? Als Lucius Malfoy hat er vergeblich versucht, Harry Potter einzuschüchtern. Natürlich hat er auch viele andere Rollen gespielt, aber diese wird bei mir für immer den größten Eindruck hinterlassen. Laura Allen (Hannah) durfte ich das erste Mal in 4400 sehen, bei Grey’s Anatomy und Criminal Minds hatte sie aber auch kleine Gastspiele. Dylan Minnette spielt Rex, den Sohn der Hauptfigur. Eine gleich angelegte Rolle spielte er auch schon in Lost, da war er der Sohn von Jack.
| Was ist so toll an der Serie?
Mich hat vor allem das Rätsel um die beiden Realitäten angezogen. Welche ist denn nun die echte? Klar, dass das erst in der letzten Episode aufgelöst wird. Deshalb ist die Hälfte der Staffel auch leider nicht so spannend. Erst gegen Ende nimmt die Serie an Fahrt auf und deckt die Hintergründe um den vermeintlichen Unfall von Michael und seiner Familie auf. Deswegen bin ich auch nicht unbedingt traurig, dass jetzt nach einer Staffel Schluss ist. Denn hätten sie das Geheimnis mit in eine zweite Staffel gezogen, wäre die Serie wahrscheinlich von vorne bis hinten langweilig geworden. So hat man interessante 13 Episoden mit sympathischen Charakteren und einem zufriedenstellenden Schluss.
| Diese Episoden sollte man auf keinen Fall verpassen
Natürlich mal wieder alle ;-)
| Mal reinschnuppern?